Spieleautoren fragen Verlagsredakteure

    Kuhlmann Geschichtsspiele

 Antwort von Gerhard H. Kuhlmann, September 1998

 
zum Seitenanfang  Allgemeine Angaben

 
zum Seitenanfang  A. Spielinhalte


Wir suchen ausschließlich Spiele mit historischen Inhalten, prinzipiell aus allen Geschichtsepochen und allen Kulturkreisen bis 1900.

Bevorzugt werden Spiele zu Themen, die einen Bezug zur gegenwärtigen kulturellen Situation haben oder die sich direkt auf von der Öffentlichkeit (Ausstellungen, Gedenkveranstaltungen, Buchpublikationen, Feuilleton, Fernseh- und Radiosendungen) beachtete Jubiläumsjahre beziehen.

Spielidee:

   Der Mechanismus muß dem gewählten historischen Thema und der daraus gewonnenen Spielsituation entsprechen. Er sollte Abläufe ermöglichen, die auch historisch Realität wurden. Zugleich sollen andere Abläufe und Ergebnisse -im Sinne eines Konzeptes einer 'potentiellen Geschichte'- ebenso Resultat des Spieles sein können (mit annähernd den gleichen Wahrscheinlichkeiten).

Das Spielgeschehen darf nicht mechanisch berechenbar sein, deshalb kann der Glücksfaktor nicht weniger als 10 - 30 % betragen.

Da für ein Spiel interessante historische Situationen nie unkompliziert sind, sind Geschichtsspiele nur in reduzierter Form einfach.
 

Spielmaterial:

   Wir bevorzugen Spiele, die sich mit Standardmaterial kostengünstig umsetzen lassen: Ja

Wir verwenden auch gern besonderes Material, das auf eine besondere Spielidee hinweist: Eher nicht.
 

Spielerzahl:

  

Solitär-Spiele: +
Zwei-Personenspiele: +++
Mehr-Personenspiele: ++
 

Themen:

   ein geeignetes historisches Thema ist unbedingte Voraussetzung
 

(Haupt-)Zielgruppe(n):

   Historisch interessierte Spieler aus allen sonstigen Zielgruppen
 

 
zum Seitenanfang  B. Zusendung von Spielevorschlägen

 
     1. Terminierung

    1. Zeitpunkt der Einsendung:

      günstig: Januar bis März

      ungünstig: Mai bis Oktober
       
    2. Bearbeitungszeiten

      Bitte keine Spiele ohne vorherige Absprache einsenden.

      Bestätigungsschreiben erfolgt (nicht formalisiert). Wenn es zu einer mündlichen Absprache gekommen ist, wird eine Telefon/Fax/E-Mail Kontakt eingerichtet. Nach spätestens 3 bis 4 Wochen (Januar - März) kann ich eine vorläufige Entscheidung fällen. Erst danach wird systematisch getestet.

     
     2. Wie sollte/kann die erste Kontaktaufnahme erfolgen ?

    1. bitte zunächst anrufen, um ...: während der Bürozeiten oder abends nach 21. 30 Uhr bis 22.30 Uhr versuchen.
       
    2. ausführliche Beschreibung/Kurz-Info per Email wäre sehr praktisch: lieber erst nach telefonischer Absprache
       
    3. eine Spielbeschreibung (Regel + Foto/Spielplankopie, etc.) per Post lieber erst nach telefonischer Absprache
       
    4. (grundsätzlich) komplettes Spiel einschicken: Nein, erst nach Vereinbarung.
       
    5. ein persönliches Gespräch vereinbaren: In Göttingen sehr gern, bitte nicht in Essen, in Nürnberg bin ich nicht.
       

     
     3. Form

    • Folgende Verpackungsarten sind akzeptabel: Alle sicheren Verpackungen sind akzeptabel, die auch zur Rücksendung verwendet werden können.
       
    • die grafische Gestaltung ist: Nicht so wichtig, übernehmen wir am liebsten selber, weil wir eigene Maßstäbe haben.

      (Die Darstellungsinhalte müssen so weit wie möglich durch historische Quellen abgesichert sein, der Stil soll sich an den Stil der thematisierten Epoche anpassen, Spielplankarten sollen genau sein und die politische und geographische Situation der Epoche abbilden.)

      Ausnahmen sind aber möglich. Wenn mir noch einmal etwas so Schönes, wie der Spielplan von "Kampf um Rom" oder dessen Karten angeboten würden, würde ich sicher wieder zugreifen und mich bei der Gestaltung auf Korrekturen beschränken.
       

     
     4. Das gleiche Spiel mehreren Verlagen zuzusenden, ...

    ist unserer Auffassung nach:
    • das gutes Recht jedes Autoren
    • Der Autor sollte den Verlag darüber informieren, daß er sein Spiel weiteren Verlagen angeboten hat

     
     5. Welche Fehler machen Spieleautoren am häufigsten ?

      [keine Angabe]

     
     6. Was nervt den/die RedakteurIn am meisten

    • unverlangt und ohne Absprache eingesandte Prototypen


     
zum Seitenanfang  C. Die häufigsten Ablehnungsgründe

    Eine Spielidee entsprach nicht dem gewählten historischen Thema. M.a.W.: Das historische Thema war nur Kulisse.

 
zum Seitenanfang  D. Vertragsgestaltung


    Laufzeit: mindestens 10 Jahre

    Honorar: 5% der Nettoerlöse

    Geltungsbereich: weltweit, Erlöse aus Unterlizenzen gehen aber zu 50% an den Autor

    Musterverträge: Spieleautoren sollten der SAZ beitreten und sich an den nur Mitgliedern zugänglichen unverkäuflichen SAZ-Zeichen Nr.1 orientieren.

 
zum Seitenanfang  E. Was fehlt in diesem Fragebogen ?


    [keine Angabe]

 
zum Seitenanfang  F. Bestehen weitere Kooperationsmöglichkeiten ?


    [keine Angabe]




Home     Sitemap     Kontakt     Em@il